Unsere Stadt.
Unsere Stadt.
Einmalig in Rheinland-Pfalz ist das Mitmachmuseum „Dynamikum“. Mit fast einer Million Besuchern in den ersten zehn Jahren begeistert es nicht nur große und kleine Entdecker, Experimentierer und Wissbegierige, es ist auch außerschulischer Lernort und Anziehungspunkt für viele Touristen, die sich spielerisch mit technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen beschäftigen, mit garantiertem Unterhaltungs- und Spaßfaktor. Mit dem Strecktalpark, direkt vor dem Dynamikum gelegen, präsentiert die Stadt eine Erholungsoase mitten in der Stadt und zeigt gleichzeitig, wie man eine Industriebrache umgestalten kann.
Mit der Sanierung des Bahnhofs und der Alten Post sowie die Eröffnung der Jugendherberge wurde das Bahnhofsviertel deutlich aufgewertet, und wenn in den nächsten Jahren das Jugendhaus in den Teil der „Paketpost“ bei der alte Hauptpost einzieht, wird der ganze Bereich mit neuem, jungendlichem Leben erfüllt.
Geplantes dauert in Pirmasens vielleicht etwas länger (siehe das Kaufhallen-Areal), allerdings die Stadt hat noch viele Ideen, um in neuem Glanz erstrahlt.
Zugegeben: Unsere Fußgängerzone ist in die Jahre gekommen, das sieht man an ihrem Belag. Tausende Passanten, Feste, Märkte, Konzerte, Filmabende, Verkaufssonntage, Hochzeiten, Informations- und Wahlkampfstände: das ganze pralle bunte Leben der Stadt konzentriert sich bisweilen in der Fußgängerzone. Kein Wunder, dass sie mitgenommen erscheint, nach so vielen Jahren, nach so vielen Events! Durch die Fertigstellung der Bahnhofstraße beginnt mit der Teilsanierung des Pflasters die Revitalisierung der Hauptstraße als lebenswerter Wohnraum in der Stadtmitte! Aber damit alleine ist es nicht getan, auch nicht mit der Einstellung einer City-Managerin. Hier sind wir alle gefragt, Teilnehmer an einer konzertierten Aktion zu sein: Verwaltung, Einzelhandel, Bürgerinnen und Bürger. Was nützt die schönste Fläche, wenn keiner sie bespielt? Da und dort gibt es schon Ideen, allein es fehlen noch die langatmigen Macher, die bereit sind zu investieren, zu organisieren und Risiken einzugehen.
Da und dort ein Pop-Up-Store, ein Weihnachts- oder Osterverkauf, ein kleines Fest oder eine große Aktion wie „Heimat shoppen“, ein Verein oder eine Schule, die sich in einem leerstehenden Geschäft präsentieren, ein Theaterstück als „Ladenhüter“ oder vielleicht einfach ein Bürger-Klavier im Schaufenster … Machen Sie mit und werden Sie Teil von Demokratie vor der Haustür!